Durch
die
Gorges
de
Moghrar,
eine
geröllreiche
Sandstein-
schlucht,
erreicht
man
nunmehr
das
El-Faïdja
gen.
Hochtal
am
Südfuße
des
Mir
el-Djebel
(2070m)
und
Dj.
Mezi
(2130m).
—
577km
Djenien-bou-Resg
(992m),
mit
(l.)
befestigtem
Lager
(Re-
doute),
in
der
Art
eines
Römerlagers,
kleiner
Palmenoase
und
hübschem
palmenbeschatteten
Offizierskasino
maurischen
Die
Bahn
tritt
in
das
Tal
des
Oued
Dermel,
eines
Quellflusses
des
Oued
Zousfana.
R.
mächtige
Schuttwälle,
in
der
Ferne
die
Bergketten
von
Figig
(Dj.
Beni
Smir
und
Dj.
el-Maïz,
s.
unten).
—
Auf
einer
neuen
Eisenbrücke
über
das
gewöhnlich
trockene
Bett
des
Dermel
nach
den
Trümmern
von
(610km)
Duveyrier,
an
der
Mündung
des
Oued
Douis,
seit
dem
Hochwasser
von
1904
verödet.
—
Weiter
zwischen
niedrigen
Höhenzügen,
dem
Dj.
Tamednaïa
(900m)
zur
L.,
am
Wüstenrande,
und
dem
Djermân
Tahtâni
und
Dj.
Hawier
r.,
hinab
zur
Zousfana
(hinter
dem
Fluß
das
ehem.
Fort
Campo),
wo
die
Palmen
von
Beni-Ounif
sichtbar
werden.
637km
Beni-Ounif
de
Figuig
(825m;
H.
du
Sahara,
Z.
3,
F.
¾,
G.
3,
M.
3-3½,
P.
9
fr.,
einfach
gut;
Café-H.
de
l’Oasis
de
Figuig,
deutsche
Bahn
neben
dem
gleichnam.
Ksâr
(berberisch
ât
ouinîfí)
und
französ.
Lager
(Camp
militaire
Aufschwunge
(Warenaustausch
mit
Marokko
und
den
Tuatoasen
jährlich
im
Wert
von
ca.
4
Mill.
fr.).
Die
wenigen
Straßen
des
stillen,
im
Gegensatz
zu
Biskra
von
dem
Strome
der
Vergnügungs-
reisenden
und
von
den
Auswüchsen
der
Fremdenindustrie
noch
un-
berührten
Ortes
(1300
Einw.
kuppelbekrönte
Gebäude
beim
Bahnhof
dient
zugleich
als
Kirche,
Rathaus
und
Friedensgericht;
dahinter
ein
Fondak
(S.
294).
Die
einzigen
Sehenswürdigkeiten
bilden
die
Zaouïa
Sidi
Slî-
mân
ben-Bou-Smaha,
ein
Hauptheiligtum
des
südoranischen
berstammes
wohnte
verkommene
Ksâr
(S.
294),
hinter
dem
Kasernenviertel,
wo
man
die
Wasserverteilung
in
der
Palmenoase
beobachten
kann.
Beni-Ounif,
in
einer
Felswüste
gelegen,
im
N.
und
W.
von
zacki-
gen
zerrissenen
Bergketten,
dem
Dj.
Beni
Smir
(2090m),
Dj.
el-
Maïz
(1840m)
und
Dj.
Grouz
(1624m),
überragt,
durch
eine
gleich-
falls
kahle
niedrige
Hügelkette
von
Figig
geschieden,
erschließt
dem
Naturfreunde
den
ganzen
Zauber
der
Saharalandschaft
(S.
179).
Den
besten,
namentlich
gegen
Abend
überaus
lohnenden
Überblick
über
Beni-Ounif,
über
die
Palmenoase
und
Dörfer
von
Figig
und
über
die
Ausläufer
des
Saharaatlas
bietet
der
Djebel
Melias
(1215m),
eine
Vorhöhe
des
Dj.
Grouz,
2
St.
n.w.
von
Beni-Ounif.
Wie
bei
allen
größeren
Ausflügen,
ist
die
Begleitung
durch
berittene
Polizeisoldaten
dem
Fremden
½
Tag
2½-3,
für
eine
Tagestour
5
fr.,
dazu
2
fr.
Trkg.
für
jeden